
Von Burkhard Schwarz, Gründer der Plattform thg-vergleichstest.at .
Dass es beim Kauf eines Elektroautos in Österreich eine Einmalprämie gibt, dürfte weithin bekannt sein. Neu ist hingegen eine zusätzliche jährliche ePrämie für den Betrieb eines vollelektrischen Fahrzeugs in Höhe von pauschal 400 Euro pro Jahr. Wir hatten bereits mehrfach darüber berichtet. Die THG-eQuote ist Klimaschutz-Instrument der österreichischen Bundesregierung, das darauf abzielt, die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen im Verkehrsbereich zu reduzieren und so die nationalen Klimaziele bis 2030 zu erreichen.
In einer kürzlich erschienenen Ausgabe brachte die österreichische Tageszeitung Kurier einen Hintergrundbeitrag zur THG-Prämie . Der Beitrag erläutert, wie die THG-Prämie funktioniert, warum man sie nicht einfach selbst beantragen kann und welche Unterschiede es bei den Angeboten der Zwischenhändler gibt. Der Beitrag erklärt zudem, warum Biokraftstoffe derzeit die THG-Prämienhöhe fallen lassen und behandelt auch die ethische Seite des Zertifikatehandels.

Burkhard Schwarz, Plattformbetreiber thg-vergleichstest.at
Daneben ist im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband eMobility Austria (BVe) und den Wirtschaftskammern Österreichs (WKO) ein Vergleichsportal entstanden (siehe Infobox) das auch über den WKO-Ratgeber E-Mobilität erreichbar ist. Auf dieser werbefreien und anbieterunabhängigen Plattform werden die TOP-Anbieter Österreichs objektiv nach einheitlichen Kriterien verglichen und in einem Ranking nach garantierter Auszahlungshöhe gegenübergestellt. So kann jeder Elektroautofahrer leicht erkennen, welcher Anbieter zurzeit das beste Angebot macht. Dieses Angebot ist dann aus der Vergleichsliste direkt aufrufbar.
Zum Autor:
Burkhard Schwarz ist Ingenieur für Elektrotechnik und Fachmann für regenerative Energien. Als Pionier der Photovoltaik und Elektromobilität betreibt er unter anderem die Vergleichsplattform thg-vergleichstest.at zur Beantragung der THG-ePrämie in Österreich.