Kultur

Nachhaltigkeit in Familienunternehmen

Von Jan-Peter Schacht, Experte für Veränderungs- und Nachhaltigkeitsmanagement Nachhaltigkeit wird in Familienunternehmen immer schon großgeschrieben Empfohlene Schritte im Kontext des Omnibus-Paketes und der langfristigen Veränderung Nachhaltiges Wirtschaften ist in der DNA von Familienunternehmen schon immer tief verankert. Früher wurde darunter unter anderem die Sicherstellung der langfristigen finanziellen Stabilität, ein tragfähiges Geschäftsmodell, die Nachfolgelösung und die intensive Sorge um alle Stakeholder – wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kunden und Lieferanten – verstanden. Heute steht zusätzlich die Aufstellung der Familienunternehmen unter ESG-Gesichtspunkten im Fokus. Familienunternehmen arbeiten immer mit einer Langfristperspektive und denken generationenübergreifend. Sie sind nicht von Kapitalmarktbewertungen abhängig und besitzen eine ausreichende Finanzkraft, eine langfristige Transformation zu einem nachhaltigeren Geschäftsmodell zu schultern. In der von mir als Co-Autor verfassten Studie mit den Sustainable Growth Associates (SGA) aus dem Jahr 2020/2021 zur strategischen Nachhaltigkeit haben die befragten Familienunter-nehmen in vielen Daten- und Bewertungspunkten überzeugt: In der sicheren Erkenntnis, dass nur nachhaltig arbeitende Unternehmen langfristig überleben werden und die Veränderung zu mehr Nachhaltigkeit niemals zu einem Ende kommen wird1, haben viele Familienunternehmen den Weg eingeschlagen und sind trotz der anfallenden Kosten der Transformation meist sehr zufrieden mit der vollzogenen Veränderung. Die während einer ganzheitlichen Veränderung anfallenden Kosten – denn Nachhaltigkeitsveränderung bedeutet für die ersten Jahre bemerkenswerte Investitionen – dürfen nicht negiert werden. Gleichzeitig sind sie ein sehr stabiles Investment, welches sich in den Folgejahren konsequent entfaltet. Operative Kostenersparnis war die zweithäufigste Nennung für die Motivation zur nachhaltigen Veränderung des Geschäftsmodells in der SGA-Studie. Auch die globalen Aktienindices in den nachhaltigen Anlagenklassen zeigen nach einigen durchschnittlichen Performancejahren seit einiger Zeit wieder aufwärts. Nachhaltige Geschäftsmodelle werden als zukunftsträchtig angesehen und entsprechend bewertet. © Jan-Peter Schacht Derzeit diskutieren viele Unternehmen, welche die Veränderung zu mehr Nachhaltigkeit noch nicht oder nur halbherzig begonnen haben, die von der EU im Februar 2025 bekanntge-gebenen Omnisbus-Regelungen. Die Berichterstattung soll unter anderem erleichtert werden (weniger CSRD/ ESRS Datenpunkte, keine sektorspezifische Berichterstattung mehr, etc.) und die Grenzen der berichtspflichtigen Unternehmen werden deutlich heraufgesetzt (aktuell 1.000 Mitarbeiter/50 Mio.€ Umsatz – perspektivisch soll die Grenze noch weiter angehoben werden). Vielfach ist der Reflex zu beobachten, dass die Unternehmen ihre Veränderungsbemühungen zu mehr Nachhaltigkeit einstellen oder auf ein Minimum reduzieren, weil die eigene Nachhaltigkeitstransformation nur regulatorisch getrieben war und das Management nicht wirklich dahinterstand. Aus den Erfahrungen von nachweislich nachhaltiger arbeitenden Unternehmen wissen wir, dass die reine Orientierung an den regulatorischen Vorgaben keine systemische Veränderung zu einem strategisch nachhaltig arbeitenden Unternehmen nach sich zieht. Ein „Manage-what-you-measure-Ansatz“ ist in der Nachhaltigkeitstransformation wenig hilfreich. Hier sind Familienunternehmen deutlich im Vorteil. Nachweislich sind es sieben Erfolgsfaktoren, welche es Familienunternehmen ermöglichen, ihre Organisation zu einem langfristig nachhaltiger arbeitenden Unternehmen auszurichten (vgl. SGA – Studie): Die Anwendung dieser Erfolgsfaktoren kann jedem Familienunternehmen, welches gerade erst begonnen hat oder bereits eine gewisse Weile auf dem Weg ist, helfen, sein Aktivitäten zur Nachhaltigkeitsveränderung zu präzisieren und sich die eine oder andere negative (und teure) Erfahrung zu ersparen. Auch wenn es in der Welt der Nachhaltigkeitsveränderung durchaus akzeptiert ist, dass Aktivitäten ausprobiert werden können, die am Ende nicht zum Ziel führen, sollten doch möglichst wenig Wege eingeschlagen werden, die in einer Sachgasse enden. In der Konzeption, Begleitung und Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitstransformation ist es immer ratsam, sich punktuell externe Expertise von außen zu holen. Häufig werden in Unkenntnis der richtigen Ansätze falsche Prioritäten gesetzt. Es kann aber auch vorkommen, dass Aktivitäten, welche sehr wohl auf die Nachhaltigkeitstransformation einzahlen, nicht als solche gesehen werden. Bei einem von mir betreuten Handelsunternehmen in Familienhand gab es bereits seit vielen Jahren eine Nachhaltigkeitskommission bestehend aus Eigentümern und Geschäftsführern, die eine sehr solide Nachhaltigkeitsagenda ausgearbeitet hatte. Diese Nachhaltigkeitskommission hat einen hohen Zeitanteil der verantwortlichen Mitglieder in Anspruch genommen, dennoch wurde diese Aktivität vom Nachhaltigkeitsmanager nicht als substanzielles Nachhaltigkeitsprojekt wahrgenommen und nicht als solches gewertet. Durch den Expertenblick von außen konnte die Sichtweise präzisiert werden. Familienunternehmen nähern sich meist der eigenen Nachhaltigkeitstransformation durch den Aufbau einer durchdachten sowie intensiv evaluierten Nachhaltigkeitsagenda. Dies struk-turiert die Aktivitäten der Veränderung und dient vor allem der Klarheit in der Kommuni-kation und der Umsetzung. © Jan-Peter Schacht Die ganzheitliche Betrachtung der Organisation des Familienunternehmens auf dem Weg zur Nachhaltigkeitstransformation hilft bei der strukturierten Umsetzung. Als wichtigste Erkenntnis sollten gelten, dass die Veränderung zu mehr Nachhaltigkeit kein Projekt ist, sondern eine das Unternehmen für immer begleitende fundamentale Aufgabe, die nie aufhört. Nachhaltigkeit wird auf der Eigentümer- sowie obersten Managementebene verstanden, verankert und fortlaufend umgesetzt. Daher ist die kontinuierlich Auseinandersetzung mit allen Facetten der Nachhaltigkeitsveränderung so entscheidend. Diese wird in der Nachhaltigkeitsagenda formuliert, denn sie strukturiert die festgelegten Maßnahmen und Aktivitäten nach innen. Sie gibt Klarheit in der Kommunikation nach innen sowie außen und demonstriert, dass Nachhaltigkeit wirklich verstanden wird.  Gerade vor dem Hintergrund der langfristigen Veränderung und der Notwendigkeit, alle Stakeholder „mitzunehmen“, ist diese Klärung von hoher Bedeutung. Die Erfüllung der Regulatorik sollte kein Selbstzweck sein, sondern als Unterstützung gesehen werden sollte, das Richtige richtig zu tun. Da die Veränderung zu einem mehr nachhaltigeren Geschäftsmodell auf dem Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruht, sollten diese die gleichen und vor allem verständliche Botschaften erhalten. Diese Botschaften werden auch mit den Schulungen und Ausbildungen kongruent sein müssen, siehe hierzu auch die oben erwähnten Erfolgsfaktoren. Auch die Kommunikation nach außen muss einheitlich und abgestimmt mit den Inhalten sein, die nach innen kommuniziert werden, damit alle Kunden, Lieferanten und potenzielle Mitarbeiter die gleichen „Nachhaltigkeits-Veränderungs-Story“ hören. © Jan-Peter Schacht Durch die gemeinschaftlich intensive Auseinandersetzung der Eigentümer und des Managements mit den komplexen Herausforderungen der Nachhaltigkeitstransformation wird die individuelle Nachhaltigkeitsagenda aufgebaut, welche die Transformation fortlaufend begleiten wird. Sie stellt die Umsetzungsarchitektur dar und ist die Basis für die Umsetzungs- und Veränderungs-Choreographie der Transformation. Veränderung zu mehr Nachhaltigkeit ist einfach, wie schwierig zugleich. Sie kosten Zeit, intensive Auseinandersetzung und Geld. Doch am Ende stehen die Familienunternehmen immer besser da, sie verstehen ihren Impact, haben das Geschäftsmodell stabilisiert und können es getrost an die nächste Generation übergeben. Besonders beruhigend ist, dass der Gesellschaft und der Umwelt etwas Gutes getan wird! Zum Autor: Jan-Peter Schacht ist ein international erfahrener Berater, Projektleiter, Interim Manager und Business Advisor. Er berät seit über 28 Jahren kleine

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Das Marionettentheater: eine besondere Kunstform

Der Ursprung der Kunstform Marionettentheater liegt vermutlich im Osten, in China, Indien o.a. und kam durch Handelsreisende nach Europa. Seit dem Mittelalter entwickelte sich daraus in Europa eine eigenständige Theatertradition, geprägt von Wander-Bühnen. Im Laufe der Zeit musste das Marionettentheater mit neuen Medien wie Film und Fernsehen konkurrieren. Viele Bühnen schlossen. Doch in den letzten Jahren erlebt das Figurentheater, oft als Mischform mit sichtbaren Spielern neben den Marionetten auf der Bühne, eine moderne Wiederbelebung. Sisi auf der Bühne des Marionettentheaters SchönbrunnFoto © Werner Hierzer Marionettentheater Schönbrunn Reines Marionettenspiel ist heute selten. Obwohl die Salzburger Führungstechnik und Spielpraxis als UNESCO-Weltkulturerbe von der UNESCO 2016 als „Kunstform des Puppenspiels an Fäden“ in die Liste „Immaterielles Kulturerbe“ aufgenommen ist, gibt es keine formale Ausbildung. Auch das Salzburger Marionettentheater arbeitet mittlerweile in Mischformen, die traditionelle Spieltechnik steht dabei nicht mehr im Zentrum. Erhalt und Weitergabe einer besonderen Technik Das Marionettentheater Schloss Schönbrunn und der Tourbetrieb Schönbrunn setzen sich gezielt für den Erhalt dieser Kunstform ein. Im Betrieb werden nicht nur Mitarbeiter, sondern auch externe Interessierte geschult. Ein Beispiel: Werner Hierzer, Leiter des Marionettentheaters Schönbrunn Tourbetrieb und Miteigentümer des Marionettentheaters Schloss Schönbrunn, plante gemeinsam mit seiner Frau ein neues Marionettentheater in Tashkent, Usbekistan. Während der Bauphase wurden künftige SpielerInnen ausgebildet, neue Stücke entwickelt, Texte geschrieben, Musik komponiert und Regien erarbeitet. Auch nach der Eröffnung wurde das Theater noch einige Jahre weiter betreut. EMCP-Anchorman for Science, Technology & Innovation DI Dr. Norbert Frischauf hat für EMCP VERTEX-TV mit Werner Hierzer gesprochen: Your browser does not support JavaScript! JavaScript is needed to display this video player! Tourneen und internationale Zusammenarbeit Tourneen des Marionettentheaters Schloss Schönbrunn zeigen die große internationale Resonanz. Workshops im Rahmen des Tourbetriebs dienen auch der Wissensvermittlung. Leider brach nach der Pandemie der Kontakt zu Partnern ab. Es ist Zeit, daran wieder anzuknüpfen und neue Kooperationen zu schaffen. Bisherige Tourneen in China: Davon unabhängig gab es Tournee-Anfragen von Wissen weitergeben Die Zahl der Menschen, die die traditionelle Marionettentechnik wirklich beherrschen, ist sehr klein, vielleicht zwanzig weltweit. Die Ausbildung ist aufwendig, endet nie und ist vergleichbar mit dem Erlernen eines Musikinstruments. Ohne guten Trainer ist es fast unmöglich, diese Technik gut zu erlernen. Werner Hierzer bringt über fünfzig Jahre Erfahrung als Spieler und Lehrer mit. Bücher und Videos können Technik nur begrenzt vermitteln. Es erfordert viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Einfühlungsvermögen des Lehrers, damit die wirklich wichtigen Dinge verstanden und dann auch umgesetzt werden können. Besonders entscheidend ist das Gespür des Lehrers bei der Herstellung einer Marionette. Jede Figur ist ein Unikat mit einem Eigenleben, abhängig von den verwendeten Materialien z.B. der Gelenke. Wissen wird gern im Rahmen von Tourneen, Workshops oder langfristigen Kooperationen weitergegeben. Zu evaluieren ist eine Zusammenarbeit mit chinesischen Figurentheatern, denn China gilt aktuell als innovativstes Land mit der besten Ausbildung. Themen eines Austauschs von Erfahrung, Wissen und Können (Herr Werner Hierzer, Leiter des Marionettentheaters Schönbrunn Tourbetrieb und Miteigentümer des Marionettentheaters Schloss Schönbrunn in Zusammenarbeit mit dem European Media & Content Pool, Salzburg) Der kulturelle Austausch stärkt Innovation, Toleranz, Respekt und gegenseitiges Verständnis. Gemeinsam lassen sich Vergangenheit bewahren, Gegenwart gestalten und Zukunft entwickeln. Die Bühne als Raum für Neues Die Marionettenbühne eignet sich ideal zum Experimentieren. Durch die Kleinheit der Figuren und ihre Modellhaftigkeit ermöglicht sie kreative Versuche mit überschaubarem Aufwand. Die Figuren sind frei von physischer Schwerkraft und können rein nach dramaturgischen Erfordernissen gestaltet werden. Mehr als Spiel: Ein Dialog zwischen Mensch und Figur Marionettenspiel ist eine konzentrierte, feinfühlige Verbindung mit der Figur, ein gemeinsames Wachsen. Es ist ein idealer Zugang zu Theater für Kinder und Jugendliche: Die Magie der Bühne öffnet Raum für Fantasie und individuelles Erleben. Auch Erwachsene erleben oft das Überraschungsmoment: Das Figurentheater übertrifft ihre Erwartungen und gewinnt sie damit als treues Publikum. Eine kulturelle Lücke schließen Das Marionettentheater bewahrt ein kulturelles Erbe, füllt eine Lücke, die vielen gar nicht bewusst ist. Es lohnt sich, diese Kunstform lebendig zu halten, gemeinsam, über Grenzen hinweg. In der Rubrik „Erzähl uns Deine Geschichte“ berichten verschiedene Persönlichkeitenvon ihren Erfahrungen, ihrem Wissen, ihrem Können.Was ist Ihre Geschichte?Kontaktieren Sie uns und werden Sie Teil einer stetig wachsenden Gemeinschaft!

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Nachbericht zum ADAC 3h Classic-Rennen 2025 am Nürburgring

Im Rahmen des Ravenol 24h-Rennen 2025 BMW E21 trotzt der „Grünen Hölle“ Bevor die modernen GT3-Boliden im eigentlichen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten, gehört die Bühne traditionell den Klassikern: dem 3-Stunden-Rennen historischer Fahrzeuge, besser bekannt als ADAC 3h Classic-Rennen. Diese eigenständige Veranstaltung findet immer unmittelbar vor dem 24h-Rennen statt und zieht alljährlich Kenner, Sammler, Fans und echte Motorsportromantiker an. Die legendäre Nordschleife des Nürburgrings – von Kennern und Könnern ehrfürchtig als „Grüne Hölle“ bezeichnet – zeigte sich von ihrer besten Seite. Der Beiname stammt übrigens von Jackie Stewart, der die Strecke einst als „The Green Hell“ bezeichnete, eine Hommage an ihre gnadenlose Länge, ihre tückischen Kurven und das oft unberechenbare Eifelwetter. Doch diesmal: Bei strahlendem Sonnenschein und 32 °C erlebten rund 100.000 Zuschauer an der Strecke eine beeindruckende Parade automobiler Geschichte, sowohl auf den Tribünen als auch entlang der Strecke. Technik, Team und Timing Unser BMW E21, Baujahr 1978, meisterte die harten 3 Rennstunden souverän. Die Fahrer Peter Pöschl (Fellow des European Media & Content Pool) und Ingo Vieser lieferten sich in einer stark besetzten Klasse, die überwiegend dominiert wurde von Porsche 911 RSR, einen packenden Kampf. Umso erfreulicher: Platz 4 in der Klasse (mit insgesamt 10 Teilnehmern) war ein herausragendes Ergebnis! Insgesamt nahmen 210 Fahrzeuge in allen Klassen teil, von denen 166 die Ziellinie sahen und gewertet wurden. Fahrer Peter Pöschl (links) und Ingo VieserFoto © Peter Pöschl BMW E21Foto © Peter Pöschl Im offiziellen Pressetext des Veranstalters klingt das so: „Das ADAC 3h Classic-Rennen war einmal mehr ein Fest für Motorsport-Romantiker – mit großartigen Zweikämpfen, authentischen Fahrzeugen und jeder Menge Herzblut.“ Und genau dieses Herzblut zeigte unser Team: Ingo Vieser, für den es das Nordschleifen-Debüt war, fuhr mit Bedacht und beeindruckender Übersicht. Ein starker Einstand, der maßgeblich zum Teamerfolg beitrug. Entscheidung mit Weitblick: Sicherheit vor Sieg Sportlich betrachtet war der Abstand zum zweiten Platz mit nur 149 Sekunden denkbar knapp. Ein zusätzlicher Tankstopp im letzten Renndrittel wurde bewusst eingeplant aus Sicherheitsgründen. Dies kostete möglicherweise den Klassensieg. Aber die Entscheidung war richtig. Die sorgfältige Kalkulation von Risiko, Effizienz und Sicherheit war ganz im Sinne unternehmerischer Verantwortung. Ein Ausfall wegen Kraftstoffmangels hätte zur Disqualifikation geführt. Peter Pöschl, selbst Unternehmer, bringt es auf den Punkt:„Wer dauerhaft erfolgreich sein will, muss Risiken kalkulieren und kontrollieren – auch im Motorsport.“ VorstartFoto © Peter Pöschl Ein Dank an das Team Unser Dank gilt auch den technischen Betreuern Herbert Schlauch und Dieter Girnus, die den Wagen perfekt vorbereitet und betreut haben. Und natürlich Petra Vieser, die als unsere „Pressesprecherin“ den medialen Part mit viel Engagement übernahm. Technik-Team Herbert Schlauch (links) und Dieter GirnusFoto © Peter Pöschl Rennsport mit Geschichte – Der Nürburgring Das berühmte 24-Stunden-Rennen, das unmittelbar nach dem Classic-Event folgt, ist weit mehr als eine Show: Es ist ein Test für Technik, Mensch und Material. Und das war auch seine ursprüngliche Idee:In den 1920er-Jahren wurde der Nürburgring als Teststrecke gebaut, um unter realistischen Extrembedingungen Fahrzeuge und Komponenten zu prüfen. Das 24h-Format (nicht nur in der Eifel, sondern auch in Le Mans oder Spa) entstand genau aus diesem Geist: Zuverlässigkeit und Belastbarkeit beweisen. Der Filmklassiker „Le Mans“ mit Steve McQueen bringt diese Philosophie auf die Leinwand, das Rennen als Grenzerfahrung. Heute ist der Nürburgring mit seiner berüchtigten Nordschleife nicht nur Prüfstand, sondern auch lebendiges Kulturgut, das Technikgeschichte atmet. Und das ADAC 3h Classic-Rennen bringt diese Geschichte mit jeder Runde zurück auf die Strecke. Sommerliche Stimmung beim NachttrainingFoto © Peter Pöschl „Authentizität trifft Leidenschaft“ Exkursion des European Media & Content Pool 2026 Auch 2026 wird der European Media & Content Pool (EMCP) wieder eine begleitete Exkursion zum ADAC 3h Classic-Rennen organisieren. Die Fahrt zum Nürburgring verbindet Technikgeschichte, Medienkultur und echte Rennerfahrung. Der Nürburgring ist nicht nur eine Rennstrecke, sondern ein europäisches Kulturgut, ein Ort, an dem Innovation, Risiko und Emotion seit 1927 aufeinandertreffen. Ziel der Exkursion ist es, historische Fahrzeuge als Zeitzeugen erlebbar zu machen, die Bedeutung von Authentizität und Dokumentation im digitalen Zeitalter zu reflektieren und mediale Narrative rund um Motorsport, Marke und Mythos zu verstehen. Wer ein ikonisches Fahrzeug verstehen will, muss es erleben -in Bewegung, mit Geschichte, mit Menschen. Denn sein Wert ergibt sich nicht allein aus dem Marktpreis, sondern aus dem Zusammenspiel von technischer Substanz, historischer Relevanz und persönlicher Bedeutung. Save the Date: ADAC 3h Classic-Rennen 2026 am Samstag, 16. Mai 2026 Die nächste Exkursion ist bereits in Planung, mit bewährter Betreuung durch das Rennteam, inklusive Werkstattführung, Boxenbesuchen und einem Blick hinter die Kulissen der „Grünen Hölle“. Hinweis: Die Plätze sind limitiert – rechtzeitige Anmeldung empfohlen! Weitere Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf 2026 – vielleicht schaffen wir dann den noch fehlenden Klassensieg! EhrenpreisFoto © Peter Pöschl

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Übertragung Red Bull Ring Classics 26.+27.04.

Übertragung Red Bull Ring Classics 26. – 27. April 2025 Bereitgestellt vom Red Bull Ring Was wäre James Bond ohne seinen Aston Martin, Michael Knight ohne Pontiac Firebird, oder Steve McQueen ohne Ford Mustang aus Bullit? In historischen Autos steckt nicht nur einiges an Geschichte und vieles an Innovation, sondern auch viel Kultur. Kein Wunder also, dass das Sammeln und der Handel mit klassischen Fahrzeugen von großen Emotionen begleitet wird. Erfahren Sie mehr über HistoCar Assets! Live-Übertragungen Samstag, 26.04.2025 Ab 12:45 Uhr Ab 14:00 Uhr Ab 15:05 Uhr Ab 16:20 Uhr Ab 16:50 Uhr Ab 17:20 Uhr Live-Übertragungen Sonntag, 27.04.2025 Ab 08:40 Uhr Ab 09:10 Uhr Ab 09:50 Uhr Ab 10:30 Uhr Ab 11:00 Uhr Ab 12:55 Uhr Ab 14:10 Uhr Ab 15:55 Uhr Ab 16:30 Uhr Mit dabei sind die historischen Serien des Histo Cups im Rahmen der prestigeträchtigen Red Bull Ring Classics: Anhang K, STW, Porsche Classic Cup und Formel Historic (FH). Freuen Sie sich auf packende Duelle, eine atemberaubende Kulisse und die unvergleichliche Atmosphäre breitgefächerter Rennserien! Red Bull Ring Classics Movie Cars © Michael Jurtin Red Bull Ring Red Bull Ring Classics Pit Lane Walk © Lucas Pripfl Red Bull Ring Das vollständige Programm finden Sie auf der Homepage des Red Bull Rings. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne!

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Grenzüberschreitende Kreativität

Grenzüberschreitende Kreativität Die Verbindung von Qualität und Ästhetik Hadi Teherani, Foto © Peter Bergmann – CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org Hadi Teherani, geboren 1954 in Teheran und aufgewachsen in Hamburg, zählt zu den einflussreichsten Architekten und Designern Deutschlands. Seine Arbeiten zeichnen sich durch einen ganzheitlichen Ansatz aus, der Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign vereint. Bekannte Projekte wie die Kranhäuser in Köln und das Dockland in Hamburg zeugen von seiner Fähigkeit, funktionale Ästhetik mit innovativer Formensprache zu verbinden. Teherani legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und die Schaffung von Räumen mit emotionaler Ausstrahlung. Logo © Hasenkopf Industrie Manufaktor GmbH Eine Zusammenarbeit mit der HASENKOPF Industrie Manufaktur GmbH, einem renommierten Spezialisten für maßgefertigte Innenausbauten, basiert auf gemeinsamen Werten wie Qualität, Innovation und Designexzellenz und war daher nur eine Frage der Zeit. Beide Partner streben danach, Räume zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen. In einem aktuellen, gemeinsamen Projekten kombinieren HASENKOPF Industrie Manufaktur GmbH und Hadi Teherani moderne Architektur mit präziser Handwerkskunst; unter anderem dazu hat EMCP VERTEX-TV mit Holger Klimaschewski, Geschäftsführer der HASENKOPF Industrie Manufaktur GmbH, gesprochen: Your browser does not support JavaScript! JavaScript is needed to display this video player! Diese Kooperation zeigt, wie durch die Verbindung von kreativem Design und hochwertiger Fertigung außergewöhnliche Raumlösungen entstehen können. Mehr zur HASENKOPF Industrie Manufaktur GmbH können Sie im folgenden Artikel erfahren: Über Familienunternehmen und die Werte, die sie prägen – EMCP. Sie haben einen Impuls und wollen eine Geschichte, die so keiner kennt,über den European Media & Content Pool (EMCP) veröffentlichen?Kontaktieren Sie uns und erzählen Sie uns Ihre Geschichte! Oder stöbern Sie in vielen weiteren Beiträgen in Relations Externe Links, die auf Seiten außerhalb des Web-Angebots von EMCP führen, sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Weitere Informationen: Datenschutzerklärung.

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CD-Release „Die Duetten“

Die Wiener Musikgruppe Die Duetten verbindet unterschiedliche Genres – vom Wienerlied über Dialektpop bis hin zum selbsterfundenen Hipster-Chanson – und hat sich in der Musikszene der Hauptstadt seit ihrer Gründung im Jahre 2015 schnell einen Namen gemacht. Nun haben die beiden Frontsängerinnen Isabel Gaber und Michaela Scheider-Khom, komplettiert durch Bernhard Macheiner (Piano und Akkordeon), Alex Meller (Kontrabass) und Martin Weninger (Schlagzeug), ihr zweites Studio-Album veröffentlicht. Zweite Kassa, bitte! Schon der Titel des neuen Albums Zweite Kassa, bitte! verrät die Alltagstauglichkeit der besungenen Themen, die Selbstironie und den Wiener Schmäh der Gruppe und beinhaltet aus ihrem aktuelle Musikkabarettprogramm bekannte Stücke; nun endlich auch auf Platte gepresst. Der European Media & Content Pool war beim CD Release am 24.10.2024 dabei: Ich war selten auf einer so coolen Veranstaltung. Grundsätzlich bin ich kein Kabarett-Fan, wurde aber eines Besseren belehrt. Die Ausgewogenheit zwischen fantastischer Musik und Publikumsunterhaltung hat mich nicht nur überzeugt, sondern auch das besondere Talent der Sängerinnen und der Band hervorgehoben, ein ganz eigenes Stimmungsfeld zu erzeugen. Auch eine Besonderheit der Veranstaltung war die Tatsache, dass der humoristische Charakter der Veranstaltung stetig bis zum Ende hin anstieg und man den Raum mit einer besseren Laune verlassen, als man ihn betreten hat. Ich bin wirklich schwer begeistert – man darf mich wohl jetzt als Fanboy bezeichnen. Konstantin MoritzEMCP Next-Gen OfficerVerantwortlich für Recruiting & Onboarding Der Abend mit den Duetten war einfach magisch! Die beiden und ihre Band schafften es, mit viel Charme und Witz eine ganz besondere Atmosphäre zu zaubern, bei der ich richtig lachen und auch mal innehalten konnte. Ihre Stimmen harmonierten perfekt, und die Leichtigkeit, mit der sie die Bühne beherrschten, machte den Abend zu einem echten Highlight. Ein Erlebnis, das mich tief berührt und begeistert hat! Paul PöltnerGründer der SimplyTokenized GmbHBei EMCP verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung der Unternehmungen Digital und Analog im Dialog und HistoCar Assets Ich war so ziemlich einer der Ältesten im Publikum, aber das ist halt so! Das Publikum war begeistert (Standing Ovation und Draufgaben!), und das alleine zählt! Die Lieder waren sehr gut und gingen ins Ohr, die eingefleischten Fans haben den Text eh auswendig gekonnt. Der Humor ist nicht so extrem und zwanghaft in Richtung Kabarett getrimmt wie man es teilweise aus Funk & TV ansonsten kennt. Alles in allem mit der Musik und der Show ein schöner, entspannter Abend mit abschließendem Schunkeln! Peter PöschlInt. Anlagebau, ProjektleiterRennfahrer (Histo Cup)Bei EMCP Projektmanagement und -leitung der Unternehmung HistoCar Assets Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Die Duetten www.dieduetten.at . Externe Links, die auf Seiten außerhalb des Web-Angebots von EMCP führen, sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Weitere Informationen: Datenschutzerklärung.

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Versinkende Welten

Je Meer, desto besser Selbst wenn keine eindeutige Definition, geschweige denn eine empirische Evidenz existiert, so ist man sich in der grundlegenden Bedeutung der „Seele“ einig: sie beinhaltet Gefühle und Charaktereigenschaften des jeweiligen Individuums (in diesem Falle des Menschen). Dieser Wahrnehmungen und Regungen wird vorrangig durch einen speziellen Prozess Ausdruck verliehen, und zwar der Erschaffung von Kunst – in all ihren Facetten. Nun gibt es zusätzlich auf der Erde einen „Ort“, der diesen kreativen Vorgang besonders befeuern soll; der wie unser Inneres unergründlich, geheimnisvoll, endlos ist; der die Tiefe unserer Seele widerspiegelt; der Körper & Geist atmen lässt – das Meer! Wie könnte also eine Kombination von Kunst und Meer aussehen, quasi der ultimative Ausdruck unserer Seele? Unikates Opus The Sinking World ist ein einzigartiges Kunstprojekt des österreichischen Fotografen Andreas Franke, das in Verbindung von surrealer Fotografie und mysteriöser Schönheit der Unterwasserwelt faszinierende Szenarien erschafft. Die in verschiedenen historischen Situationen fotografierten Modelle werden konsequenterweise unter Wasser in versunkenen Schiffen im Meer ausgestellt, zum Beispiel auf dem Wrack der USNS General Hoyt S. Vandenberg in Florida oder der SS Stavronikita in Barbados. Das Erlebnis, diese Kunstwerke zu betrachten, ist, wie auch die Schöpfungen selbst, einmalig. Taucherinnen und Taucher müssen tief ins Meer hinabtauchen, um die Ausstellungen zu besuchen, was das Betrachten der Kunstwerke wiederum zu einem Abenteuer werden lässt. Die Unterwasserwelt dient dabei sowohl als einzigartiger Ausstellungsraum als auch als Künstlergehilfin selbst: die Kunstwerke sind nicht nur Teil der natürlichen Umgebung, sondern werden auch von ihr beeinflusst. Algen, Korallen und andere Meereslebewesen setzen sich auf die Bilder und verändern sie im Laufe der Zeit, wodurch eine dynamische und lebendige Kunstform entsteht. Diese Symbiose von Kreativität und Natur verstärkt die Einzigartigkeit von The Sinking World, denn so wie jedes Individuum ist mit der Zeit der Veränderung auch jedes Ausstellungsstück ein Unikat. Wirtschaftliche Komponente Kunst erlebbar machen – innovative Ansätze wie die von Andreas Franke ermöglichen auch neue Möglichkeiten in der Wertschöpfung. Das Konzept von Unterwasserkunst zieht dabei ein neues Publikum an und eröffnet neue Wege der Kunstpräsentation und -vermarktung, abseits von klassischen Vernissagen und Museumsbesuchen. Darüber hinaus ziehen Orte, an denen The Sinking World ausgestellt wird, Tauchtouristinnen und-touristen an. Gleichzeitig setzen Ausstellungen wie diese neue Anreize für Personen, die das Tauchen bisher nicht ausprobiert haben, was wiederum den lokalen Tourismus fördert. Ein willkommener Nebeneffekt stellt sich in Bezug auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein ein: die Kunstwerke werden schonend an den jeweiligen Ort transportiert und dort Teil der Unterwasserwelt selbst, in dem sie zu Lebensräumen für Meeresbewohner werden. Resümee The Sinking World von Andreas Franke ist eine Disruption der Kunstpräsentation und eine einzigartige Mischung aus Kreativität und Natur. Für Investorinnen und Investoren bietet dieses Projekt innovative und nachhaltige Möglichkeiten, sowohl finanziell als auch kulturell zu profitieren. In einer Zeit, in der die Grenzen traditioneller Kunst immer weiter ausgelotet werden, stellt The Sinking World eine spannende Chance dar, neue Wege zu gehen und gleichzeitig zur Erhaltung der Meeresumwelt beizutragen. Darüber hinaus betont Andreas Franke in einem Umfeld, das immer mehr durch künstliche Intelligenz beeinflusst wird, die Relevanz und Einzigartigkeit menschlicher Kreativität und wie die Kunst (sprich: der Mensch) auch in dieser digitalen Ära weiterhin exzeptionelle Ausdrucksformen schaffen kann. The Sinking World, Werke von Andreas Franke.Erfahren Sie mehr auf www.thesinkingworld.com . Sie sind selbst künstlerisch tätig oder haben Erfahrungen mit besonderen Ausstellungen gemacht?Teilen Sie es uns gerne mit! Externe Links, die auf Seiten außerhalb des Web-Angebots von EMCP führen, sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Weitere Informationen: Datenschutzerklärung.

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